Arthrose: Übergewicht und Bewegungsmangel meiden
„Arthrose ist nicht heilbar“, sagt Kai Petersen, Facharzt für Orthopädie im medizinischen Versorgungszentrum Twistringen und als leitender Oberarzt in Sulingen tätig. Petersen war Referent des jüngsten Frühstückstreffens des DRK-Ortsvereins Altes Amt Lemförde im Landgasthaus Koch.
Dr. Kai Petersen spricht beim Frühstückstreffen
Brockum – „Arthrose ist nicht heilbar“, sagt Kai Petersen, Facharzt für Orthopädie im medizinischen Versorgungszentrum Twistringen und als leitender Oberarzt in Sulingen tätig. Petersen war Referent des jüngsten Frühstückstreffens des DRK-Ortsvereins Altes Amt Lemförde im Landgasthaus Koch.
Monika Meier-Rüffer, Vorsitzende des Ortsvereins, begrüßte etwa 100 Gäste zu der Vortragsveranstaltung. Die Ausführungen über Arthrose und damit eine Krankheit, die den Menschen schmerzhaft unbeweglich machen kann, zogen die Menschen an.
Kai Petersen machte mit Blick auf die Weiterentwicklung von Heilmethoden den Zuhörern im Landgasthaus Koch Hoffnungen. Gerade in den ersten Stadien der Krankheit könne man mit Sport und Gewichtsreduktion gegensteuern.
Anzeichen für eine Arthrose seien unter anderem Anlaufschmerzen, Schwellungen und zum Teil auch Einschränkungen bei Bewegungen. Kai Petersen sprach über die Wirkung von Medikamenten, von Kortison- oder Hyaloron-Spritzen, die den Schmerz für gewisse Zeit reduzieren könnten. Sind auch diese Möglichkeiten ausgeschöpft, helfe nur die Operation.
Der Facharzt beantwortete Fragen zu verschiedenen Therapieformen als auch zum Gelenkersatz.
Monika Meier-Rüffer dankte dem Experten für seine Ausführungen.
Gegenüber den Zuhörern verdeutlichte sie die Mehrwerte einer Mitgliedschaft im DRK-Ortsverein.
„Sie unterstützen damit Einrichtungen wie den Sanitätsdienst, der auch jedes Jahr hier in Brockum den Markt begleitet und bei vielen Veranstaltungen vor Ort ist“, sagte die Vorsitzende.
Sie sprach über den DRK-Kindergarten, das Jugendrotkreuz, die ambulante Pflege und die Seniorenbetreuung; aber genauso über Erste-Hilfe-Kurse und Blutspende-Aktionen. hm
Quellenangabe: Diepholzer Kreisblatt vom 27.02.2020